Stadt- und Landkreise

Landkreis Zollernalbkreis (BL)

Seit Oktober 2010 wurden die Kleindenkmale im Projektkreis Zollernalbkreis erfasst. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeitende waren bis 2012 unterwegs, um rund 4.000 Kleindenkmale in ihrem Gebiet zu erfassen. 

 

Auf der Internetseite des Zollernalbkreises sind weitere Informationen zum Projekt (vor allem beispielhaft ausgefüllte Fragebögen) und erste Ergebnisse einzusehen:

Zu den Kleindenkmalen im Zollernalbkreis

 

Ansprechpartner

Dr. Uwe Folwarczny

Kreisarchiv
Zollernalbkreis

Hirschbergstraße 29
72336 Balingen

✆ +49(7433) 92 11 45
kreisarchiv(at)zollernalbkreis.de

Helmut Lorenz

Schönbuchstraße 5
72336 Balingen

✆ +49(7433) 3 62 33
lorenz_h(at)t-online.de

 

 

Kleine Auswahl von Kleindenkmalen im Zollernalbkreis

Im Zollernalbkreis sind viele Kleindenkmale erfasst und dokumentiert worden. Ganz unterschiedliche Kleindenkmaltypen finden sich auf dem Kreisgebiet. Neben Grenzsteinen, Brunnen und Wegweisern sind auch Kreuze, Gedenksteine und Gefallenendenkmale errichtet worden, darunter auch die drei hölzernen Kreuze auf dem Zeugenberg Kornbühl bei der Salmendinger Kapelle. Ein Kreuzweg führt hinauf zur Wallfahrtskapelle.  

 

Im Bezirk Balingen ist zur Erinnerung an ein Hochwasser im Sommer 1895 ein Gedenkstein errichtet worden, der vor zukünftigen Hochwasserkatastrophen warnen soll.

 

Auch gusseiserne Wegweiser, wie sie im 19. Jahrhundert vielerorts errichtet wurden, zählen zu den Kleindenkmalen. In Albstadt ist ein solcher Wegweiser erhalten geblieben und weist den Passanten den Weg nach Burgfelden. Die farbige Fassung ist mittlerweile allerdings erneuert worden.

 

Bronzepferde

Am Rathausplatz in Truchtelfingen steht die Bronzeskulptur zweier trabender Pferde. Die jeweils 120 cm hohen Tiere wurden in Burma gegossen und gelangten über einen Lindauer Kunsthändler nach Deutschland. Im Jahr 2003 ist dieses besondere Kleindenkmal von Herbert Schairer gestiftet worden.

 

Gefallenendenkmal

An der Außenwand der Leichenhalle ist ein Denkmal für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege sowie für die sonstigen kriegsbedingt Verstorbenen aus Erzingen in Form von drei hochrechteckigen Metallgusstafeln und einem steinernen Gedenkstein angebracht. Nach einem einleitenden Gedenkspruch nebst Erzinger Wappen listen die Tafeln - nach Erstem und Zweitem Weltkrieg getrennt - Opfernamen nebst Lebensdaten auf. Davor, auf dem Boden platziert, ein mit Reliefdarstellungen von Dolchen, Stahlhelm sowie Eichen- und Lorbeerblättern überzogener Sandsteinblock, der das 1971 abgegangene Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs bekrönt hatte und 1989 am heutigen Ort vor den Gedenktafeln Aufstellung fand.

 

Religiöse Kleindenkmale

 

In Schömberg sind zahlreiche religiöse Kleindenkmale erhalten geblieben, darunter eine Vielzahl an Wegkreuzen in unterschiedlicher Gestaltung sowie Bildstöcke und Kapellen mit Heiligenfiguren. Sie bringen die Volksfrömmigkeit in dieser katholisch geprägten Region zum Ausdruck und dienen der persönlichen Andacht.