Allgemeine Informationen zu Kleindenkmalen
Was sind Kleindenkmale und welche Bedeutung haben sie für die Kulturlandschaften unseres Landes?
Definition der Kleindenkmale
Im Gegensatz zu einem Bau-, Boden- oder Naturdenkmal handelt es sich bei Kleindenkmalen um kleine Denkmale, die für einen bestimmten Zweck oder zum Gedenken an eine Person oder ein Ereignis von Menschenhand aus Stein, Metall oder Holz geschaffen wurden. Sie sind ortsfest und können freistehend oder als unselbständige Kleindenkmale an Gebäuden befestigt sein.
Wie auf den folgenden Seiten erläutert wird, ist nicht jedes Kleindenkmal auch ein Kulturdenkmal.
Bedeutung der Kleindenkmale
Kleindenkmale sind wichtige Bestandteile unserer Kulturlandschaft. Sie stellen charakteristische Zeugnisse des (früheren) Lebens, Arbeitens und Glaubens dar und können nicht nur das Heimatgefühl der Menschen einer bestimmten Region stärken, sondern auch als attraktive Ziele der Naherholung und des Tourismus dienen.
Sie erzählen und tradieren Geschichte(n), bestimmen das Landschaftsbild und leisten einen wichtigen Beitrag zur regionalen Identität. An den Kleindenkmalen ragt die Vergangenheit in die Gegenwart und wird somit eher begreifbar.
Beispiele für Kleindenkmaltypen
Zu den Kleindenkmalen unserer Kulturlandschaften zählen verschiedene Gattungen wie beispielsweise Wegkreuze, Bildstöcke, Brunnen, Sühnekreuze, Grenzsteine etc. Im Wesentlichen lassen sich die Kleindenkmale verschiedenen Themen zuordnen:
Recht und Verwaltung, Religion und Glaube, Wirtschaft und Verkehr, unselbständige Kleindenkmale an Gebäuden, Denkmale, die an Personen oder Ereignisse erinnern.